Ab 2026 will Norwegen zwei Prozent des Bruttoinlandproduktes in das Verteidigungsbudget investieren.
Norwegen Nato
Vorgesehen ist, dass künftig Norwegen zwei Prozent des Bruttoinlandproduktes in die Verteidigung steckt. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Norwegen arbeitet aktuell einen Plan aus, um dieses Ziel ab 2026 zu erreichen.
  • Auf dem Nato-Gipfel im Juli soll der Plan vorgestellt werden.
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Mit höheren Militärausgaben will Norwegen in den kommenden drei Jahren die Zielmarke der Nato erreichen, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung zu stecken. Bis zum Jahr 2026 wolle man das Zwei-Prozent-Ziel erfüllen, dazu arbeite man nun einen konkreten Plan aus, sagte der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre am Dienstag in Oslo.

Auf dem Nato-Gipfel in Vilnius im Juli wolle Norwegen aufzeigen, wie es dieses Ziel erreichen wolle. Nach Angaben von Verteidigungsminister Bjørn Arild Gram sollen die Verteidigungsausgaben bis 2026 um insgesamt mehr als elf Milliarden norwegische Kronen (rund 920 Millionen Franken) erhöht werden.

Gründungsmitglied

Das 5,5-Millionen-Einwohnerland Norwegen ist Gründungsmitglied der Nato und das Heimatland des derzeitigen Nato-Generalsekretärs Jens Stoltenberg. Das westliche Verteidigungsbündnis hat 2014 das gemeinsame Ziel ausgegeben, dass die Mitgliedstaaten zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung ausgeben. Viele sind bislang noch deutlich davon entfernt.

Nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri gab Norwegen im vergangenen Jahr rund 8,4 Milliarden Dollar für das Militär aus – das entspricht demnach 1,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

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